Zu Ehren des Dezembers möchte ich Ihnen einen Auszug aus der Geschichte „Unsere liebe Frau der Zärtlichkeit“ vorstellen. Sie erzählt von bedingungsloser Liebe, Schmerz und Glauben in Zeiten der Not und führt uns zu Frieden, Erlösung, wahrem Sinn und Ziel in unserem Leben.
…Man nannte sie „La Brava“ (Die Tapfere), weil sie so schwer zu finden war. Dieser Berg war ihr Tempel. Sie war die einzige Jungfrau ohne Kirche, für die kein Priester die Messe zelebrierte und für die kein Feuerwerk gezündet wurde. Sie war die einzige ohne Festtag.
Man sagte, das Bildnis sei nur zwei Zentimeter groß, aus Kolibriknochen geschnitzt, ihre Krone aus Luzerneblüten, ihr Gewand aus zarten Queñualblättern und ihr Umhang aus Puppenschalen. Man sagte, ihre Augen seien aus Bergwasser, ihre Hände aus Nelkenblättern und ihr Mund ein Splitter Rubin, geschnitzt aus dem Magen einer Taube.
Eines ihrer Wunder war rührend. Man sagte, sie sei die Reinste. Man nannte sie La Brava: sie ist und war schon immer unsere Liebe Frau der Zärtlichkeit gewesen…
…Man nannte sie „La Brava“ (Die Tapfere), weil sie so schwer zu finden war. Dieser Berg war ihr Tempel. Sie war die einzige Jungfrau ohne Kirche, für die kein Priester die Messe zelebrierte und für die kein Feuerwerk gezündet wurde. Sie war die einzige ohne Festtag.
Man sagte, das Bildnis sei nur zwei Zentimeter groß, aus Kolibriknochen geschnitzt, ihre Krone aus Luzerneblüten, ihr Gewand aus zarten Queñualblättern und ihr Umhang aus Puppenschalen. Man sagte, ihre Augen seien aus Bergwasser, ihre Hände aus Nelkenblättern und ihr Mund ein Splitter Rubin, geschnitzt aus dem Magen einer Taube.
Eines ihrer Wunder war rührend. Man sagte, sie sei die Reinste. Man nannte sie La Brava: sie ist und war schon immer unsere Liebe Frau der Zärtlichkeit gewesen…
Ich lade Sie ein, die vollständige Geschichte in dem Buch „el hombre que curaba“ von Alfredo Mires Ortiz zu lesen. Herausgegeben und veröffentlicht vom Netzwerk der ländlichen Bibliotheken in Cajamarca.
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