Sonntag, 3. September 2023

Vom Ticketverkäufer zum Clown

Sich auf den Weg zu den Gemeinden des Gemeinschaftsprogramms zu machen, um unsere Bibliotheken oder die Kinder zu besuchen, ist immer eine große Freude. Es erfordert aber auch im Vorfeld viel Arbeit:
Man muss den Reiserucksack mit allen Details packen (Sonnencreme, Insektenmittel und Erste-Hilfe-Set), die Bücher für den Austausch und die Therapiematerialien für die Kinder sortieren, alle Aktivitäten planen und einen passenden Zeitplan erstellen. Außerdem sollten die Inhalte der Workshops und Treffen mit den verschiedenen Gemeinden abgesprochen werden; das Essen für unterwegs ist nicht zu vergessen und natürlich auch nicht die Stiefel für Spaziergänge im Regen. Dann heißt es losfahren, ankommen, sich einrichten und schon an die erste Aktivität denken – all das erfordert viel Aufmerksamkeit und Logistik. Ferner muss man alles mit den Kollegen abrechnen, (gesunde!) Snacks bei den Veranstaltungen besorgen, auf alle Fragen eingehen.
Alfredo hat immer gesagt, dass es kompliziert ist, wenn die gesamte Verantwortung für ein Ereignis bei einer einzigen Person liegt. „Es ist, als würde man im eigenen Zirkus den Ticketverkäufer und den Clown spielen“, sagte er.
Manchmal haben wir das Glück, dass ein Freund uns begleitet und uns anbietet, die Fotos zu machen. Meine letzte Reise nach Sócota, Cutervo, war ein Luxus, denn Jorge Camacho, ein Freiwilliger unseres Netzwerkes und professioneller Fotograf, begleitete mich.
Vielen Dank, Jorge, für deine angenehme Gesellschaft, dass du mir beim Fahren geholfen hast und für die schönen Fotos. Und vielen Dank, Alfredo, dass du uns diese freiwilligen Engel in die Bibliotheken schickst.
Rita Mocker
 

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