Danke

Vor drei Jahren kehrte ich in das Gemeindehaus von Bibliotecas Rurales zurück, arbeitete ehrenamtlich im Rahmen des Enzyklopädie-Projektes der Bauern und beendete gleichzeitig meine letzten Studienzyklen an der Universität. Diese Zeit war voller Austausch, Emotionen und Erfahrungen.

Ich habe die ländlichen Bibliotheken immer als eine Familie betrachtet, aufgrund der außergewöhnlichen Resonanz, die sie auszeichnet, und wegen der Bedeutung, die sie für viele von uns als ländliche Leser hat.

Während meiner Zeit hier konnte ich viel lernen und mich in die Aktivitäten einbringen. Neben meinen Pflichten in dem PEC (Bauernenzyklopädie-Projekt), dem ATOC (Archiv der mündlichen Überlieferung von Cajamarca) und dem Pflegen des Hauses, nahm ich auch an den Gemeinschaftsarbeiten für den Büchertausch, bei der Vorbereitung von Materialien und an den Versammlungen teil. Ich setze diesen Weg des Lernens fort, in der Gemeinschaft zu arbeiten und unser Wissen über die Anden zu schätzen und zu respektieren.

Ich habe trotz meines zeitintensiven Studiums meine Hingabe und mein Engagement unter Beweis gestellt und war immer darauf bedacht, die Aktivitäten des Netzwerks zu unterstützen.

Das Leben ist voller Erfahrungen und meine Erfahrung hier bei Bibliotecas Rurales war eine meiner besten für meine persönliche und berufliche Entwicklung. Es war mir eine Ehre, Meister Alfredo bei dieser Aufgabe zu begleiten, wie er sagte: „Es ist eine lebendige Art des Lernens.“ Es ist notwendig, dass die ehrenvolle Arbeit der Bibliothekare geteilt und anerkannt wird, dass die Erinnerung an unsere Großeltern nicht verloren geht und dass das Gemeinschaftsgefühl immer vorhanden ist.

Jetzt bin ich in einer neuen Phase meines Berufes. Ich habe mein Studium an der Universität abgeschlossen und stehe nun vor neuen beruflichen und persönlichen Herausforderungen. Obwohl ich nicht mehr im Gemeinschaftshaus wohne, habe ich versprochen, so viele Tage wie möglich mit dem Netzwerk zusammenzuarbeiten, wenn meine Hilfe benötigt wird.

Meine unendliche Dankbarkeit für die Aufnahme und das Miteinander.

Vielen Dank, Familie der ländlichen Bibliotheken.

Zelma Valeria